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Abwehrkampf
Der Abwehrkampf beginnt - Lage Anfang Dezember
1918
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Das Gebiet südlich der Drau wurde durch die SHS-Truppen besetzt,
dazu die Stadt Völkermarkt samt Umgebung und das untere Lavanttal
bis St. Paul. Die deutschen Bürgermeister und Schulleiter wurden
abberufen und der Laibacher Verwaltung unterstellt. Deutsche
Schulen, Zeitungen, Gesangsvereine, wurden verboten und das
Standrecht eingeführt.
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13.12.1918
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Bildquelle
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Mölzer S. 110
Erster
Kanonenschuss im Abwehrkampf um Grafenstein auf Befehl von Oblt.
Hans Steinacher.
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14.12.1918
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Besetzung von Grafenstein durch ein
SHS-Halbbataillon.
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15.12.1918
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Jugoslawische Besetzung von Arnoldstein unter Hptm.
Lavric: Absperrung des Gailtales von seinem Hauptmarkt Villach.
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26
.12.1918
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Bruch des vereinbarten Waffenstillstandes durch eine
SHS-Patrouille unter Führung des Leutnants Kristan in Ettendorf.
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27
.12.1918
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Foto:
Privatbestand
Freiwilligenformationen aus dem unteren Lavanttal und das
Wolfsberger Volkswehrbataillon Nr. 10 (Oblt. Valentin Maierhofer)
befreien den Markt St. Paul i.L. von den SHS-Truppen; das Lavanttal
wird bis Unterdrauburg befreit.
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01.01.1919
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Bildquelle:
Mölzer S.145
Versuch der Jugoslawen, die Eisenbahn - Draubrücke in Villach zu
sprengen.
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03.01.1919
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Vollzugsanweisung des deutsch österreichischen
Staatsrates: ganz Kärnten gehört zum deutsch-österreichischen
Staatsgebiet.
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Verhandlungen über die Südgrenze
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Anfang Jänner 1919
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Bildquelle:
Neumann S.139
Amerikanische Studienkommission zur Vorbereitung des Friedens kommt nach Wien
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Bildquelle:
Neumann S.140
Vorsitzender
der Amerikanische Studienkommission: Prof. Archibald Cary Coolidge.
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Befreiung von Arnoldstein, Fürnitz
und Rosegg
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05.01.1919
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Bildquelle:
Mölzer S.120
Villacher Volkswehrbataillon dringt bis östlich Faaker See vor.
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Bildquelle:
Mölzer S.120
Das Denkmal in Arnoldstein für den gefallenen
Gendarmerie-wachtmeister Johann Hubmann und den einige Tage später
an seinen Verwundungen gestorbenen Bauernsohn Philipp Mörtl aus
Vorderberg.
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Bildquelle:
Mölzer S.121
Die Kugeleinschläge an dem Schulgebäude in Arnoldstein sind noch
immer zu sehen. Man hat sie zur Mahnung und Erinnerung bestehen
lassen. Eine Gedenktafel zeigt, wem die Befreiung von Arnoldstein zu
verdanken ist: dem Arbeitsmann, dem Bauern.
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06.01.1919
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Befreiung von St. Jakob,
Rosenbach, Tunnelausgang
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Bildquelle:
Neumann S.118
Hauptmann Karl Eglseer, Kommandant des Abschnittes Rosenbach.
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07.01.1919
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Bildquelle:
Leitner S.66
Einnahme
der Hollenburger Brücke und Sturm auf Ferlach.
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08.01.1919
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Befreiung von Ferlach.
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Bis 14
.01.1919
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Vergebliche Vorstöße der Kärntner Truppen gegen Völkermarkt; es ist
jetzt durch die Linie Tainach - Damisch - Trixen - St. Stefan -
Haimburg - Hirschenau- Dürnwirt - Drau umschlossen, sodass nördlich
von Völkermarkt der Weg ins Lavanttal frei ist.
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14.01.1919
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Waffenstillstand zwischen Laibacher Nationalregierung und Kärntner
Landesregierung beschlossen: Waffenruhe ab 8.00 Uhr früh.
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19
.01.1919
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Bildquelle:
Neumann S.127
Bruch des
vereinbarten Waffenstillstandes durch die Jugoslawen: Angriff auf
Schloß Hirschenau bei Völkermarkt.
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22
.01.1919
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Annahme der Miles-Mission sowohl von deutsch österreichischer als
auch von jugoslawischer Seite.
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Fotos vom Abwehrkampf
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Foto:
Privat
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Auf dem Vormarsch im Rosental, Gupf bei St. Margarethen
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Foto:
Privat
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Auto Kanonen Batterie in Maria Rain 1919
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Foto:
Privat
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Ein dünner Schleier von Abwehrstellungen sicherte nach den ersten
Kämpfen im Frühjahr 1919 die 120 Kilometer lange Demarkationslinie.
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Foto:
Privat
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Während die Politiker verhandelten, blieben die Freiwilligen der
Artillerie in ihren Stellungen. Am 29. April 1919 brachen die
Jugoslawen allerdings den Waffenstillstand und überrannten die
Linien der vollkommen überraschten Abwehrkämpfer.
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Foto:
Privat
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Die Mobilisierung der Wehrpflichtigen in Kärnten schlug fehl. Die
Zahl der Abwehrkämpfer war klein und die Kampfstärke wechselte
sehr stark. Alle, die in den Volkswehr- und Heimwehreinheiten
kämpften waren Freiwillige, Befehlsgeber war nicht das Gesetz,
sondern die Heimatliebe.
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