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Organisation
KAB - Kärntner Abwehrkämpferbund
Der Kärntner Abwehrkämpferbund, 1955 in
Klagenfurt von Rechtsanwalt Dr. Hans Pichs gegründet, ist
Traditionsträger des Abwehrkampfes und jener heimatverbundener
Landsleute, die mit ihrem Idealismus und Opfermut das Plebiszit vom
10. Oktober 1920 ermöglicht haben.
Schwerpunkte des Wirkens des Kärntner Abwehrkämpferbundes sind die
Traditionspflege, die Erhaltung der kulturellen Identität und des
Landesbewußtseins. Zu Beginn wurden in den Traditionsverband nur
aktive Abwehrkämpfer aufgenommen, ab 1956 traten auch deren Töchter
und Söhne dem KAB bei. Im 45. Bestandsjahr zählt der KAB fast 10.000
Mitglieder und über 50 Ortsgruppen.
Mit der Zeitschrift "Heimat Aktuell" des KAB werden die Funktionäre,
Mitglieder, aber auch Freunde und Gönner über das aktuelle Geschehen
im Kärntner Grenzland laufend informiert. Die Zeitschrift "Heimat
Aktuell" geht somit in alle Bundesländer und darüber hinaus nach
Italien, Deutschland, Brasilien, Kanada und Südafrika.
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Der KAB
steht für...
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das Aufrechterhalten des Gedenkens an den
Abwehrkampf 1918/19 als heldenhaften historischen Schritt zur
Kärntner Freiheit und Einheit.
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das Gedenken an die Volksabstimmung vom
10. Oktober 1920 als ersten demokratischen Akt der
Selbstbestimmung eines Volkes in Europa.
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die Förderung des Landesbewußtseins und
der Kärntner Identität in einem Europa der Vielfalt.
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die Vertretung der Rechte und Interessen
der Deutschkärntner Bevölkerung im Grenzland.
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Gleichbehandlung und Gleichstellung der
deutschsprachigen Lehrer im Bereich des Minderheitenschulwesens.
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keine Benachteiligung der nicht zum
zweisprachigen Unterricht angemeldeten Kinder durch das einseitige
österreichische Minderheitenschulgesetz.
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keine Benachteiligung der
deutschsprachigen Bevölkerung in der Kirche (wie bei
Gottesdiensten, Trauungen, Begräbnissen usw).
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kein Akzeptieren von Forderungen der
Volksgruppe, die über den Artikel 7 des Staatsvertrages
hinausgehen.
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Ausbau, Pflege und Erhaltung von
Gedenkstätten und historischem Dokumentationsmaterial des
Abwehrkampfes und der Volksabstimmung.
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gleiche Förderung aller kulturellen
Vereine im Grenzland.
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einen 10. Oktober als Landesfeiertag, der
auch in Zukunft seiner historischen Bedeutung entsprechend
gefeiert wird!
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kein Abgleiten zu einem Folklorefest oder
multikulturellem Spektakel!
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ein Europa der Vaterländer bei völliger
Erhaltung der Souveränität der Nationalstaaten in Kernfragen.
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verstärkte Vermittlung der
heimatbezogenen Geschichte unseres Landes an die Jugend zur
Erhaltung ihrer Identität, besonders an den Schulen.
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Geschichte des KAB
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Der Kärntner Abwehrkämpferbund wurde am
8.10.1955 in Klagenfurt gegründet. Die treibende Kraft zur
Gründung des KAB war Rechtsanwalt Dr. Hans PICHS, wobei man sagen
muss, dass die Initiative zur Gründung des KAB von den
Klagenfurtern ausging.
Mitglieder des KAB konnten nur aktive Abwehrkämpfer sein. Die
Schwerpunkte und Ziele des KAB waren die Traditionspflege, das
hochhalten der Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 und der
Kärntner Abwehrkampf. Hunderte Abwehrkämpfer traten damals dem KAB
bei.
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Zum ersten Obmann wurde Hofrat DI Hubert
BRABEK am 18.12.1955 gewählt. Er agierte bis 1969.
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Bei der zweiten Jahreshauptversammlung
des KAB 1956 wurde der Beschluss gefasst, auch die
Traditionsträger als Mitglieder in den KAB aufzunehmen. Es waren
Töchter uns Söhne von Abwehrkämpfern. Als erster Traditionsträger
wurde Hofrat Prof. Dr. Valentin EINSPIELER und LAbg. Erich SILA
aufgenommen. Beide setzten Initiativen, um den Abwehrkämpfern eine
finanzielle Entschädigung zukommen zu lassen. In weiterer Folge
konnten auch Personen Mitglieder des KAB werden, die sich zu den
Zielsetzungen des Traditionsvereines bekannten.
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In weiterer Folge wurden Ortsgruppen
gegründet, zuerst im Grenzland und dann in den übrigen
Landesteilen. Von diesen wurden Initiativen gesetzt, das am
Vorabend des 10. Oktobers Gedenkfeiern in den Gemeinden
veranstaltet wurden. Diese Feiern finden nun schlussendlich im
ganzen Lande statt. Auch das Abbrennen von Höhenfeuern war eine
Initiative des KAB, was auf die Freudenfeuer des 10. Oktober 1920
zurückgeht.
Die weiteren Obmänner waren:
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969 - 1971
Dr.
Hans PICHS
1971 - 1979
Schulrat Siegfried SAMES
1979 - 1986
Hofrat Dr. Valentin EINSPIELER
1986 - 1987
LAbg. Michael FEINIG
Geschäftsführender Obmann
1987 - 1991
Reg. Rat Winfried KRIVITSCH
1991 - 2000
Oberst d.R. Helmut THEMESSL
2000 -
LAbg. a.D.
Fritz Schretter
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