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Zeitzeugen 1918 - 1920
Protokolle
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Herr
Wilhelm JAKLITSCH
, Abwehrkämpfer aus Nötsch
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Frau
Alosia PETSCHNIG
, Abwehrkämpferin aus Völkermarkt
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Frau
Anna WOSCHITZ
, Ebenthal
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Herr
Dr. Wolfgang HECHER
, Eberndorf
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Herr
Anton MARKTL
, Klagenfurt
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Herr
Johann KEBER
, Tainach
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Kriegsende 1918
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Der Zusammenbruch der habsburgischen Donaumonarchie am Ende des 1.
Weltkrieges im November 1918 konnte auch Kaiser Karl mit seinem
„Kaiserlichen Manifest“, in dem er den Völkern Zisleithaniens einen
„Bundesstaat“ versprochen hatte, nicht mehr verhindern, die meisten
Völker wollten keinen gemeinsamen Staat mehr, sie beschlossen den
Abfall.
Am 12. November 1918 rief die provisorische Nationalversammlung in
Wien einmütig die Republik Deutschösterreich aus, Slowenen, Kroaten
und Serben des ehemaligen Habsburgerstaates vereinigten sich am 1.
Dezember 1918 mit dem Königreich Serbien und Montenegro zum
Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen.
Bereits am 17. Oktober 1918 hat der gerade gegründete slowenische
Nationalrat beschlossen, das ganze Gebiet des Herzogtums Kärnten zu
fordern. Diese Maximalforderung wurde später eingeschränkt, aber die
slowenischnationalen Führer forderten bedingungslos des Gebiet
südlich der Linie Villach – Feldkirchen – St.Veit – Wolfsberg.
Als die Südslawen mit militärischen Mitteln ihre Gebietsansprüche zu
verwirklichen versuchten, war die Einheit Kärntens höchst bedroht.
Die Kärntner Landesregierung faste jedoch, gegen den Willen der
Wiener Regierung am 5. Dezember 1918 den denkwürdigen Beschluss zum
bewaffneten Widerstand.
Die Kämpfe forderten auf Kärntner Seite 267 Tote und mehr als 800
Verwundete.
Der Kärntner Abwehrkampf und die unter internationaler Kontrolle
durchgeführte Volksabstimmung am 10.10.1920 erhielt Kärnten seine
Einheit und den Verbleib bei Österreich.
Ohne Volksabstimmung musste Kärnten jedoch das Mießtal und das
Seeland an das Südslawische Reich und das Kanaltal an Italien
abtreten.
Am 20. November 1920 fand eine feierliche Sitzung der Kärntner
Landesversammlung unter Dr. Arthur Lemisch statt, in der dieser
allen Kämpfern für die Einheit Kärntens mit tiefempfundenen Worten
dankte und der Abstimmungskommission für ihre Unparteilichkeit
vollste Anerkennung zollte.
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